Luftaufnahme der Deponie SansenheckenBundesumweltministerium fördert Potenzialstudie zur Reduktion der Treibhausgasemissionen auf der Buchener Deponie Sansenhecken

Das Thema Klimaschutz rückt bei den Deponien zunehmend in den Fokus. Nachdem hierzu im Auftrag der AWN GmbH schon in den letzten Jahren mehrere Maßnahmen umgesetzt wurden, soll nun in Folge auch auf der Deponie Sansenhecken ein entsprechendes Projekt zur Reduzierung des Deponiegasausstoßes in die Atmosphäre gestartet werden.

Die Gasproduktion der Deponie Sansenhecken ist rückläufig und die anaeroben Abbauprozesse im Deponiekörper werden zunehmend instabil. Die Entgasung des Deponiekörpers wird derzeit noch mit Hilfe einer konventionellen Anlage zur Förderung, Behandlung und Verwertung des Gases mit klassischen Absaugbetrieb sichergestellt.

Ausgehend von dieser Situation soll das Potenzial für ein unter Klimaschutz-Gesichtspunkten optimiertes Entgasungskonzept mit Gut- / Schlechtgastrennung untersucht werden.

Dies soll in drei Arbeitsschritten erfolgen:

  1. Bestandsaufnahme des Gaserfassungssystems
  2. Potenzialanalyse
  3. Erstellung von Optimierungsmaßnahmen und weitere Umsetzung

Die AWN hat hierzu auf Grundlage eines Angebotes eines Fachbüros einen Antrag auf Fördermittel aus dem Fördertopf der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) beim Projektträger Jülich (PTJ) gestellt und am 18. März 2020 einen entsprechenden Zuwendungsbescheid erhalten. Danach kann nun bei einem Fördersatz von 50% mit einer maximalen Zuwendung von 25.598 Euro gerechnet werden.

Nach Abschluss der Studie soll unter Beachtung der Ergebnisse der Potenzialanalyse und der empfohlenen Optimierungsmaßnahmen ein Fahrplan zur weiteren Umsetzung erfolgen.

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