Essen und Trinken to go kann im Alltags-Stress eine Menge Zeit sparen. Nicht umsonst steigen die Mengen von "Take away food" unaufhaltsam. Der Müllberg an Verpackungen allerdings auch!

Seit Januar 2023 haben Verbraucher*innen Anspruch darauf, dass ihr Essen to go oder der Coffee to go auch in Mehrweggeschirr angeboten wird. Das Angebot an Speisen und Getränken darf in den Mehrweg-Verpackungen nicht teurer sein, als in den Einweg-Verpackungen. Diese dürfen von den Anbietern aber noch weiterhin verwendet werden.

Hier die Karten-Ansichten der bekanntesten Anbieter (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

- https://www.recircle.de/karte

- www.recup.de

- local to go-Karte

 

Ökologischer Rucksack UBA

 

 

 

 

 

 

 

 

 Quelle:

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/4242.pdf

Glossar zum Ressourcenschutz, Stand 17.01.2012

S. 18+19, abgerufen am 21.09.2021

 ...zur Produktion von Kleidung und Schuhen

  • Die Produktion v.a. von konventioneller Baumwolle (also NICHT in Bio-Qualität) frisst schier unglaubliche Mengen an Trinkwasser und verursacht gleichzeitig schwerste, langfristige Boden-Verunreinigungen durch den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln.
  • Den Preis für unsere häufig billige Kleidung zahlen die Menschen überwiegend in Südost-Asien, wo der Großteil des Anbaus von Faserpflanzen und der Produktion stattfinden.
  • Die Arbeitsbedingungen sind von Billiglöhnen, Arbeits-Schichten deutlich über 10 Stunden am Tag, Kinderarbeit und äußerst mangelhaftem Arbeits-Schutz gekennzeichnet.
  • Unter dem Eindruck der Brandkatastrophen in Indien und Bangladesh wurden erste rechtliche Schritte zur Nachvollziehbarkeit von Textilproduktion und den nachgelagerten Lieferketten unternommen.
    Deren Wirkungen wurden aber in den Herstellungsändern durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie vielfach komplett ausgehebelt.


 

§ 34 VerpackG: Erleichterungen für kleine Unternehmen und Verkaufsautomaten

 (1) Letztvertreiber nach § 33 Absatz 1 Satz 1 mit insgesamt nicht mehr als fünf Beschäftigten, deren Verkaufsfläche 80 Quadratmeter nicht überschreitet, können die Pflicht nach § 33 Absatz 1 Satz 1 auch erfüllen, indem sie dem Endverbraucher anbieten, die Waren in von diesem zur Verfügung gestellte Mehrwegbehältnisse abzufüllen; im Fall einer Lieferung von Waren gelten als Verkaufsfläche zusätzlich alle Lager- und Versandflächen. Bei der Feststellung der Zahl der Beschäftigten sind Teilzeitbeschäftigte mit einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von nicht mehr als 20 Stunden mit 0,5 und von nicht mehr als 30Stunden mit 0,75 zu berücksichtigen. § 33 Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.

(2) Beim Vertrieb durch Verkaufsautomaten können Letztvertreiber die Pflicht nach § 33 Absatz 1 Satz 1auch erfüllen, indem sie dem Endverbraucher anbieten, die Waren in von diesem zur Verfügung gestellte Mehrwegbehältnisse abzufüllen. § 33 Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.

(3) Letztvertreiber, welche die Erleichterung nach Absatz 1 oder 2 in Anspruch nehmen, sind verpflichtet, die Endverbraucher in der Verkaufsstelle durch deutlich sicht- und lesbare Informationstafeln oder -schilder auf das Angebot, die Waren in vom Endverbraucher zur Verfügung gestellte Mehrwegbehältnisse abzufüllen, hinzuweisen. Im Falle einer Lieferung von Waren ist dieser Hinweis in den jeweils verwendeten Darstellungsmedien entsprechend zu geben.

Quelle:
http://www.gesetze-im-internet.de/verpackg/VerpackG.pdf (Stand 21.09.2021)

Gesetztestexte aller Art sind einsehbar unter www.gesetze-im-internet.de, einer Seite des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz mit dem Bundesamt für Justiz.

Abfallvermeidung ist eines DER zukunftsweisenden Themen als Lern-Inhalt, wie auch für den Schul-Alltag. Über den direkten Zusammenhang mit dem Konsum-Verhalten berührt sie alle maßgeblichen Bereiche von Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Die KWiN bietet Informationen in unterschiedlichem Format zur Abfallvermeidung an:

  • Einzel-Vorträge (Trennung im NOK, Mülltrennung zum Mitmachen…)
  • Führungen im Zentrum für Umwelttechnologie Sansenhecken in Buchen, Z.E.U.S.
  • Workshops, Themenkreise Konsum – Ressourcenverbrauch/Abfallvermeidung/Nachhaltigkeit – Abfalltrennung/Recycling/Entsorgung

Die weiterführenden Links auf den Seiten zur Abfallvermeidung bieten Stoff für Unterrichts-Recherchen, Referate und Hausarbeiten von SchülerInnen.

Für die Information vor Ort in Schulen hier beispielhaft handlungsorientierte Workshops aus Kooperationsprojekten:

 Workshop an der Abt-Bessel-Realschule, Buchen

 Workshop an der Ludwig-Erhard-Schule, Mosbach

Die KWiN bietet Kooperationsprojekte für Schulen oder einzelne Bausteine davon interessierten Schulen im Neckar-Odenwald-Kreis für den Unterricht an – Kontaktieren Sie uns!

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